Der Begriff Illiquidität wird bei Anlagen häufig so definiert, dass sie nicht unmittelbar gehandelt werden können oder aber dass der Kauf oder der Verkauf ihren Preis signifikant beeinflusst. Damit Investoren dieses Risiko übernehmen, fordern sie eine Zusatzentschädigung für das Halten von illiquiden Anlagen, die sogenannte Illiquiditätsprämie. Dass Investoren für die Übernahme des Illiquiditätsrisikos eine Mehrrendite erwarten, ist intuitiv relativ einfach verständlich, und in wissenschaftlichen Beiträgen wurde die Existenz einer Illiquiditätsprämie analysiert und auch nachgewiesen.