Der J‑Curve Effekt von nicht börsennotierten Private Equity-Fonds, d.h. die Tatsache, dass Kapitalabrufe zu Beginn und Ausschüttungen ab Mitte der Laufzeit des Fonds anfallen, erschwert die Performancemessung (vgl. folgende Abb. 1). Der General Partner oder Private Equity-Manager ruft bei den Investoren über die ersten drei bis fünf Jahre Kapital ab („Capital Calls“, „Drawdown“), das er danach in das Eigenkapital von nicht börsennotierten Unternehmen investiert. Als Besitzer des Unternehmens nimmt der General Partner anschließend Einfluss auf die Geschäftsstrategie und setzt diese um, bevor nach profitablen Desinvestitionsmöglichkeiten gesucht wird.