Artikel in “Schweizer Versicherung”, November 2017

Einheitliches Modell fällt durch

Angesichts von tiefen Zinsen und den steigenden Rentenverpflichtungen sind die Verantwortlichen einer Pensionskasse bei der Risikobeurteilung extrem herausgefordert. Kommt dazu, dass die gesetzliche Garantie laufender Renten sämtliche Risiken auf die aktiven Versicherten und den Arbeitgeber überträgt. Ein professionelles Risikomanagement wird für die Stiftungsräte entsprechend zur Kernaufgabe. Für die Versicherten hätte ein einheitliches Kennzahlenset den Vorteil, dass sich die Pensionskassen etwa bei einem Stellenwechsel besser vergleichen lassen. Nicht umsonst halten Alfred Bühler und Dominique Ammann, Partner bei PPCmetrics, in einem «Expert Focus»-Artikel zu den Kennzahlen des risikotragenden Deckungsgrades fest: «Sie eignen sich bestens für den Vergleich der Vorsorgesicherheit im Zeitablauf, relativ zu einer Peer Group sowohl aus der Perspektive der aktiven Versicherten als auch derjenigen der Vorsorgeeinrichtung.»

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